Gegründet im 13. Jahrhundert, hat Klaipėda (dt. Memel) eine wechselhafte Geschichte durchlebt, die sich nicht zuletzt in ihrer vielfältigen Architektur widerspiegelt. Im Jahr 1807 wurde die Stadt zur provisorischen Residenz des preußischen Hofes ernannt, als König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise hier für etwa ein Jahr vor Napoleon Schutz suchten.
Heute ist Klaipėda die bedeutendste Hafenstadt Litauens und wird von etwa 7.000 Schiffen pro Jahr angelaufen – eine Stadt mit einem ausgeprägten maritimen Flair!
Zwischen Haff und Ostsee erstreckt sich gegenüber der Stadt eine fast hundert Kilometer lange, schmale Landzunge – die Kurische Nehrung. Diese einzigartige, von der Natur geschaffene Landschaft wurde bereits 1945 zum Nationalpark erklärt und erhielt im Jahr 2000 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes.
Ursprünglich als Sommerreiseziel bekannt, vor allem für namhafte Schriftsteller und Maler wie Thomas Mann oder Max Pechstein, übt die Kurische Nehrung heute das ganze Jahr über eine starke Anziehungskraft aus.
Unser Tipp für Kreuzfahrtgäste
Mit dem Kreuzfahrtschiff liegen Sie in Klaipeda direkt am Kai der Altstadt, die Sie ohne Zeitaufwand zu Fuß erreichen. Für Unternehmungen auf die Kurische Nehrung lohnt es sich entweder ein Fahrrad auszuleihen oder einer organisierten Tour anzuschließen.